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Rauchstopp lohnt in jedem Alter

By on Januar 15, 2013 | Category: Gesundheitstipps |

Wer nicht raucht, lebt im Durchschnitt 10 Jahre länger. Selbst bei Senioren wirkt sich ein Rauchstopp deutlich aus: Noch bei über 80-Jährigen sinkt das Sterberisiko um 24 %. (1) Raucher führen mit jeder Zigarette ihrem Körper Schadstoffe zu, die die Lebenserwartung verkürzen und ein erhebliches Risiko für viele Erkrankungen darstellen.

Länger leben und besser denken ohne Rauchen

Studienergebnisse, die sich mit dem Sterberisiko von Menschen über 60 befassen, zeigen, dass das Sterberisiko bei den Rauchern in dieser Altersgruppe um 83% erhöht ist.
Eine Studie an männlichen Rauchern kommt zu dem Ergebnis, dass die Gehirnleistung bei den Rauchern schneller nachlässt.
Man könnte sagen: „ Nichtraucherhirne sind 10 Jahre jünger.“   (1)

Wer aufhört zu rauchen, dessen Gesundheit profitiert schnell:
Einige Beispiele, wie schnell „Nichtrauchen“ wirkt:

Blutdruck: Bereits nach einer Woche sinkt der Blutdruck deutlich. Zwei Jahre später hat der Ex-Raucher sein Risiko einer Herzkreislauferkrankung fast auf das Niveau eines Nichtrauchers abgesenkt.
Atemwege: Schon nach drei Tagen bessern sich die Atemwegsfunktionen. „Raucherhusten“ geht zurück und bereits nach einem Jahr hat sich die Lungenfunktion bei Patienten mit chron. obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD Patienten) verbessert.
Krebs: Das  Krebsrisiko  verringert sich bereits innerhalb weniger Jahre.
Lungenkrebs: 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle lassen sich auf das Rauchen zurückführen. Je früher man aufhört, desto stärker sinkt das Lungenkrebsrisiko. Wer mit fünfzig aufhört zu rauchen, kann lt. DKFI sein Risiko innerhalb der nächsten fünfundzwanzig Jahre an Lungenkrebs zu erkranken um etwa die Hälfte reduzieren.
Diabetes: Raucher haben ein erhöhtes Risiko an Typ2 (Alters-) Diabetes zu erkranken. Ein Rauchstopp verbessert schnell die Herzkreislauf Funktionen. Da Diabetiker ohnehin ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen haben, profitieren Diabetiker besonders.
Wundheilung: Im Alter heilen Wunden langsamer. Aufhören wirkt sich auch hier aus: Nachgewiesen wurde, dass ein Rauchstopp sechs bis acht Wochen vor einer geplanten Operation zu einer deutlich verbesserten Wundheilung im Anschluss führt.
Mund und Zähne: Das Risiko, an Krebs in der Mundhöhle zu erkranken, sinkt bereits nach wenigen Jahren deutlich. Parodontoseschäden sind bei Ex-Rauchern geringer, der Zustand des Zahnkochens ist besser. Implantate heilen besser ein. Bei Rauchern gehen durch schlechte Durchblutung und verzögerte Wundheilung bis zu einem Drittel der Implantate verloren. Schon nach zwei Wochen verbessert sich die Gesundheit im Mundraum erheblich.
Unfruchtbarkeit und Impotenz: Rauchstopp während der Schwangerschaft erniedrigt die Risiken von Schwangerschaftskomplikationen. Impotenz trifft häufiger Raucher als Nichtraucher.
Passivrauchen: Passivrauchen schadet der Umgebung. Besonders Kinder sind gefährdet, da sie Giftstoffe schlechter aus dem Körper beseitigen können. Im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht atmen Kinder mehr Luft und damit auch Tabak ein.
Aussehen und Fitness: Bessere Durchblutung der Haut führt zu frischerem Aussehen, Verfärbungen gehen zurück, die Fitness steigt.
Wer nicht raucht, gewinnt Zeit und Selbstkontrolle: Der Tagesablauf muss nicht mehr für eine Zigarette unterbrochen werden. Der Ex-Raucher ist wieder Herr seiner Zeit.

Aufhören – aber wie?
In der Praxis Dr. Kierstein erhalten Sie Hilfe zur Raucherentwöhnung

Es ist nicht einfach, einen Schlussstrich zu ziehen. Nikotin führt zu starker Abhängigkeit, doch es gibt viele Möglichkeiten, Hilfen und Medikamente, die Rauchern auf dem Weg in die Rauchfreiheit helfen. Machen sie einen Gesundheits-Check in der Praxis Dr. Kierstein und besprechen Sie, welche Möglichkeiten für Sie am besten geeignet sind.

Denn nicht nur Ihre Gesundheit profitiert:
Mit dem gesparten Geld lässt sich in der gewonnenen Lebenszeit viel anfangen!

Quelle:  Dt. Krebsforschungszentrum Heidelberg http://www.dkfz.de
(1) Patientenjournal 4/2012; Quelle: Carolin Hellert et al., Arch Int Med 2012,172;837-844