Praxis Dr. Kierstein & Dr. Feierabend in Mainz-Gonsenheim

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Alle Jahre wieder: Heuschnupfen!

Die Frühblüher sind unterwegs

Bereits ab Januar können Pollenallergiker unter Heuschnupfen leiden, denn schon ab Jahresanfang sind die Pollen der Haselsträucher unterwegs. Wenig später blühen Erlen und Ulmen, dann kommen noch andere Frühblüher hinzu. So geht es dann weiter: Eiche, Gräser, Roggen verbreiten ihre Pollen und führen bei Allergikern bis in den September hinein zu Niesattacken und Fließschnupfen. Medikamente, die die Symptome lindern, gibt es zwar frei in der Apotheke zu kaufen. Doch viele machen müde. Und die Ursache – die übermäßige Reaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Pollen – beheben sie auch nicht. Was können Sie tun?

Bloß nicht nichts tun

Vor allem sollten Sie die Pollenflugzeit nicht still ertragen. Gehen Sie die Behandlung an, denn: Ein Heuschnupfen kann der Anfang einer ganzen Reihe von Autoimmunkrankheiten sein. Er kann sich verschlimmern zu allergischem Asthma oder sogenannte Kreuzallergien auslösen: Menschen, die allergisch auf Birkenpollen reagieren, vertragen dann zum Beispiel keine Äpfel oder Mandeln mehr. Bei Verdacht auf Heuschnupfen sollten Sie auf die Suche nach den Auslösern gehen. Dazu lohnt es sich, ein Pollentagebuch zu führen, in dem Sie notieren, wann Ihre Beschwerden auftreten (Tag und Tageszeit), evtl. Medikamenteneinnahme, Nahrungsmittel und Aktivitäten. Vergleichen Sie dies mit dem Pollenflugkalender. Eine genaue Analyse erfolgt dann durch den Arzt, üblicherweise mit einem Pricktest. Hierbei wird der allergieauslösende Stoff auf die angepickte Haut aufgetragen, so dass eine Reaktion ausgelöst wird. Alternativ kann auch ein Bluttest durchgeführt werden.

Klassische Behandlungsformen

Um die akuten Symptome zu behandeln, eigenen sich Antihistaminika. Hinter diesem Zungenbrecher versteht man alle Medikamente – Tabletten, Tropfen oder auch Sprays – welche die Überreaktion des Immunsystems auf die Pollen bremsen. Sie haben keine langfristige Wirkung und können Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel auslösen. Bei besonders schweren Symptomen kommt oft auch Kortison zum Einsatz.
Um langfristig den Heuschnupfen los zu werden, bietet sich die Hyposensibilisierung an. Dabei wird das Immunsystem immer wieder mit kleinen Mengen an Pollen konfrontiert und gewöhnt sich so daran. Die Therapie erfordert Geduld: Sie dauert drei bis fünf Jahre. Zwar gibt es auch eine „Schnell-Version“ der Hyposensibilisierung, die nur ein Jahr dauert, allerdings ist ihre Erfolgsquote nicht so hoch wie bei der langfristigen Variante.

Behandlungsformen aus der Naturheilkunde

Um den Heuschnupfen in den Griff zu bekommen, bietet auch die Naturheilkunde eine Reihe von möglichen Therapien. Dazu gehört beispielsweise die Akupunktur. Der allergische Schnupfen lässt sich auch sehr gut mit Globuli behandeln. Wichtig ist hierbei – wie immer in der Homöopathie – die genaue Beschreibung der Symptome, um das richtige Mittel zu finden. Ein Beispiel: Euphrasia kann Ihnen gut helfen, wenn Sie unter gereizten, tränenden Augen leiden.

Dr. Kierstein und Dr. Feierabend bieten Ihnen eine Reihe von Behandlungsformen. In einem Beratungsgespräch wird ganz individuell ermittelt, welche Therapie Ihnen am besten hilft.